Forschung aus fairer Produktion

Davon habe ich heute das erste mal gelesen und zwar auf dem academics.de blog der auf einen ZEIT Artikel vom 15.3. zurückgeht

Hans-Jochen Schiewer hat eine lange Ausbildung genossen. Inklusive Schulzeit dauerte sie vier Jahrzehnte. An der Uni musste er sich auf einem halben Dutzend Stationen mit befristeten Verträgen bewähren. Als er endlich seine erste feste Stelle erhielt, eine Professur für Germanistik, war der Dauerazubi grau an den Schläfen und 46 Jahre alt.
Heute ist Hans-Jochen Schiewer fast weiß auf dem Kopf und selbst Chef einer dieser seltsamen Arbeitgeber namens Hochschule. Seine eigene Ochsentour hat der Rektor der Universität Freiburg nicht vergessen. Es könne nicht angehen, dass “die Universitäten ihren Nachwuchs bis Anfang vierzig in Unsicherheit und Unselbstständigkeit halten”, kritisiert Schiewer heute.

Der Marsch durch die Institutionen hat 1967 begonnen. Wenn ich rechne, dann hatten die Studenten 1967 schon die ersten 15 der 40 Jahre hinter sich. Dann hätten sie eigentlich kurz nach der Jahrtausendwende ankommen sollen. Es sind aber offensichtlich nun erst die Babyboomer, die den Millenials ein besseres Leben ermöglichen wollen, yea, yea.