Angriff auf die Geisteswissenschaften

Alles kann man nun wirklich nicht auf Feierabend TED Talks verschieben, oder auf die Kombi Bachelor Studiengänge Philosophie/Politik/Ökonomie/Ethik. Zitat http://www.zeit.de:

Der Angriff auf die Geisteswissenschaften fühlt sich für Aizawa an wie eine Aushöhlung der Gesellschaft von innen. Eine Marginalisierung von Kultur, Ideen und Werten. In der täglichen Arbeit beobachtet er seit Längerem einen Wandel. “Früher ließ man uns ziemlich frei forschen. Wir bekamen ein festes Budget, das wir ungebunden nutzen konnten. Heute müssen wir ganz genau erklären, wozu unsere Forschung nützlich ist.”

oder Zitat FAZ

Mit der „Versozialwissenschaftlichung“ und Professionalisierung der Politikwissenschaft in den sechziger und siebziger Jahren, die stark vom amerikanischen Vorbild bestimmt war, ging der Siegeszug der quantitativ-statistischen Methoden einher („behavioralistische Wende“). Ursache-Wirkungs-Interaktionen wurden nun nicht mehr gedanklich-argumentativ rekonstruiert, sondern „gemessen“ und damit zugleich gegen die empirische Widerlegbarkeit immunisiert. Die Folge: eine zunehmende Selbstreferentialität und Kleinteiligkeit