Ein gescheitertes christliches Experiment – die integrierte Gemeinde in München

Eine interessante Dokumentation beim BR über die integrierte Gemeinde.

 

BR Screenshot 4.12.21 Doku “Geknechtet unterm Kreuz – Leben in einer katholischen Sekte”

 

Ein Artikel bei Herder über das Experiment

Es braucht also ein heutiges Experiment und heutige Wunder (…), und zwar das originale Experiment mit einem Volk echter Jesusjünger, die als Werkzeug Gottes etwas in der Gesellschaft ändern und heilen können, um zumindest dem Vorwurf der Erfindung eines wirkungslosen Gottes zu antworten. Der heute gefragte Gottesbeweis kann nur der Verweis auf eine Geschichte und eine Praxis sein, die überzeugen, also ein Experiment der Überprüfung“ (Ludwig Weimer).

Verschwundene Videos im Internet, ein Papst auf Distanz, eine eigenartige Stiftung, immer mehr pikante Details und nicht zuletzt auch noch Webseiten von ehemaligen Mitgliedern – sic transit gloria populi dei.

 

12.12.2022

Wikipedia hat diverse Updates zu dem Experiment. Es gibt dazu eine weitere BR Dokumentation über die steigende Unzufriedenheit der ehemaligen Mitglieder.

Mediathek Screenshot 13.12.2022

Weimer spricht auf Youtube über Ratzinger.

Sein Buch über das eine Volk Gottes als Sakrament für die Welt endet als Ramschware für 1,61€.

Screenshot medimops 13.12.22

und er bettelt um Geld

Screenshot 13.12.2022 https://plw-stiftung.de

 

4.1.2023

P.  Greifenstein in der Eule erwähnt die IG in seinem Nekrolog von Papst Benedikt

Als Mensch war Joseph Ratzinger auf der Suche nach einer Kirche, die ihm ein Zuhause werden sollte, und unterschied sich darin nicht von Menschen, die auch heute nach einem authentischen Glaubensort suchen. Deshalb begeisterte er sich früh für die sog. neuen geistlichen Gemeinschaften (NGG). Wie Doris Reisinger und Christoph Röhl in ihrem Buch „Nur die Wahrheit rettet“ (Rezension in der Eule) erklären, lernte Ratzinger „eine ganze Reihe von ihnen in einer für ihn schwierigen Periode nach dem Konzil kennen“. Damals waren die Gemeinschaften, die heute in vielen katholischen Bistümern aktiv sind, noch „klein und unbedeutend“. Wachstum und Machtzuwachs dieser Gemeinschaften sind ohne Ratzingers ausgiebige Förderung nicht zu verstehen…
In den NGG fand Ratzinger das für ihn attraktive Zusammentreten einer der Welt entrückten Lebensgemeinschaft und einer emphatisch gelebten Frömmigkeit vor, die sich vorbehaltlos auf Christus als Sieger bezieht, der die so oft als feindlich wahrgenommene Welt „überwunden“ hat. Das Aggiornamento der Kirche hingegen, ihre Öffnung zur Welt hin, nahm Ratzinger direkt im Anschluss an das Konzil als Bedeutungsverlust der Kirche wahr…

Tolle, lege.