31.01.2014

Radsport fotografieren – immer schwieriger


Das Medieninteresse am Radsport ist immer noch in einer Abwärtsspirale. Das kann man gut finden oder auch nicht, der Aufruf zum Medien-Boykott hat jedenfalls gewirkt. Für Spitzenathleten ist es schwer, Sponsoren zu finden, aber auch der Breitensport hat nur wenig Unterstützung. Es schliessen die Radstadien,  es gibt es immer weniger Rennen in der Region.
Die treuen Fans sind zwar noch da, die noch geduldig an der Strasse stehen, die Werbekolonne abwarten, nur um den Peloton vorbeiflitzen sehen wollen. Und dann die Zeitung am nächsten Tag aufschlagen oder auch im Internet klicken wollen, wie es denn ausging. Und weil Zeitungen immer weniger Radsport drucken, gibt es auch immer weniger Fotografen. Man könnte meinen, daß sich Fotografen nicht nur über Zeitungen, sondern auch über Agenturen oder Direktmarketing finanzieren können. Aber auch das ist schwieirg, weil die UCI jedesmal einen Redaktionsauftrag sehen will.

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Die UCI hat eine unrühmliche Rolle in der jüngsten Vergangenheit gespielt und fördert mit solch restriktiven Auflagen auch nicht unbedingt den Radsport. Wir wissen ja schon, die Zeitungen haben kein großes Interesse an Radsport, ergo keine Redaktionsaufträge…
Damit gibt es aber auch keine Bilder mehr, welche die öffentliche Wahrnehmung positiv beeinflussen könnten.
Man könnte fast in Depressionen versinken, wären da nicht auch UCI freie Rennen wie das Redhook von David Trimble die auch locker auf tausende Klicks bringen.