Den Effekt habe ich nun mehrfach bei der Nikon Z7 II gehabt, etwa hier beim letzten Zeitfahren der Tour de France in Nizza – ein rolling shutter, nicht etwa in einem Video, sondern in einem Serienbild und das bei einem mechanischen und nicht etwa einem elektronischen Verschluss.
Nun ja, die Z7 amputiert auch bei anderen Fotografen die Kolibri Flügel und wenn man sich die Messwerte des Sensors ansieht, so ist das auch verständlich.
Die Auflösung der Z7 ist phänomenal gut. Aber obwohl so getan wird, als würden sich die Z7 II und Z8 nicht groß unterscheiden, so hat die Z8 doch den entscheidenden Vorteil eines stacked Sensor, des Daten schneller ausgelesen und im Cache gehalten werden.
Wir reden hier von einem Unterschied zwischen 60ms (Z7) und 6ms (Z8) – und dem Unterschied von einem perfekten und einem versauten Bild. Die Datenmengen der D300/D700/D4 Kameras waren nie so hoch, daß ich hier jemals einen solchen rolling shutter Effekt gesehen hätte.
Was ich aber nicht so ganz verstehe – das Bild oben ist mit mechanischem Verschluss gemacht. Generell gibt es das Problem aber hier auch. Die Z7 soll laut Datenblatt 10 Bilder/s machen können, aber das trifft offensichtlich nur bei Stilleben zu ;-)
Warum wird nicht einfach die Pixelreihe ausgelesen, die gerade mit 1/1000 belichtet wird?