Eine Fußnote zu Fußnoten

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Schön jedenfalls die vielen juristischen und historischen Einordnungen in diesem Twitter Thread. Es fehlt dabei nur Grafton

Die Fußnote, besonders die deutsche, wird oft für den Inbegriff langweiliger Wissenschaft, für einen Geheim-Code trockener akademischer Gelehrsamkeit gehalten. Doch das heißt, sie als Tummelplatz der Leidenschaften, als Schlachtfeld intellektueller Kämpfe zu verkennen. Anthony Grafton ist es unter Einsatz von zahlreichen Fußnoten gelungen, neues Licht auf ihr Schattendasein zu werfen und ihre dramatische Bandbreite darzulegen.

und die FAZ Fußnote zu Grafton

Geisteswissenschaftler lächeln gerne über den vermeintlich naiven Objektivismus der Naturwissenschaftler. Dabei ist die Geschichte der Naturwissenschaft der geisteswissenschaftlichen Konkurrenz in der Kritik der wissenschaftlichen Denkformen weit voraus. Thomas Kuhn regte Chemiker und Physiker an, nach der Geschichte von Versuchsanordnungen und Beweisverfahren zu fragen.