Y

1905 entdeckte Nettie Stevens das Y Chromosom und die geschlechtsgebundene Vererbung. Wenn das 2023 in Frage gestellt wird, kann man nur auf das lange TAZ Interview aus dem letzten Jahr mit Alexander Korte weiterleiten

Die neurobiologische Forschung ist definitiv den Beleg schuldig, dass Geschlechtsidentität genetisch bedingt sein könnte. Auch aus der Sicht der Entwicklungspsychologie ist es abwegig, davon auszugehen, dass Identität etwas ist, mit dem man zur Welt kommt. Aus meiner Sicht ist Identität stets das Resultat einer individuellen Bindungs- und Beziehungs- und auch Körpergeschichte.