Stagnancy at terrific speed or the impact of impact

Besides another critical review of the impact game this month in LJ, I found a ever more devastating paper at the University of Konstanzclick for the Babelfish translation.

Vorreiter sind hier die Naturwissenschaften, deren Affinität für Meßbares und Zahlen dafür sorgt, daß man sich seit langem daran gewöhnt hat, die Unübersichtlichkeit der Welt auf möglichst knappe Formeln zu bringen, so daß im Zweifelsfall der auf einer Skala abgelesene Wert über das entscheidet, was ist oder nicht ist … Die Kehrseite der Sache ist bekannt. Sie heißt im Sport “Doping” und in der Wissenschaft “Drittmittelfinanzierung”, also das gezielte Einbringen fremder Interessen, die durch künstliche Leistungserhöhung eine Verbesserung der ökonomischen Verwertbarkeit der erzielten Resultate erwarten. Und zwar im allgemeinen dadurch, daß man der ahnungslosen Öffentlichkeit weismacht, daß wahlweise die Größten, Schnellsten, Schönsten oder Klügsten auch die Besten sind. ..
Das zweite, was hier angerichtet wird, ist die Organisation von Verantwortungslosigkeit. Im System des Wissenschaftsrankings ist es ja rational, das zu tun, was die Masse tut, denn das ist evaluierter Stand der Forschung, an dem sich das Rekordbedürfnis ungestraft austoben darf. Zu legitimieren ist da nichts mehr, denn so funktioniert das System nunmal …
Das dritte, was hier angerichtet wird, ist die Unterbindung des ungeahnt Neuen. Wenn es einzig systemrational ist, innerhalb ebenjener Grenzen zu forschen und zu publizieren, die das System erwartet und die das System durch wohlwollende Zitationen belohnt, dann tendiert das System des Wissenschaftsrankings auf das, was Paul Virilio in anderem Kontext als “rasenden Stillstand” diagnostiziert hat.

wow…