Jessica Le Bris, Mobilität & Verkehr bei Green City Experience, sprach über “Transformation durch Kommunikation”, eine Darstellung ihrer Doktorarbeit, nachzulesen bei publikationen.uni-tuebingen.de 
Le Bris erläutert an dem nebenstehenden Schema von Wissen und Sinn, Materialität (der Wirklichkeit) und dem sozialen Lebenskontext die Schnittpunkte, dem “habituellen Skript”. Primär ging es dabei um Kommunikationsprozessewie PR, Vorträge, Trainingseinheiten, Kampagnen. Wichtig ist das Ziel und die Botschaft, die “entabstrahiert” und operationalisiert werden soll.
Es gibt dabei einen großen Kampf um Aufmerksamkeit, der Mensch muss die Botschaften über viele Kanäle hören, am besten 7fach. Keiner will dabei einen Zeigefinger sehen, Bilder müssen positive Assoziationen wecken. Gemeinschaft wie Radlnacht oder Streetlife wird positiv erlebt. Vorbilder sind die Prinzessinnen in Dänemark, die mit ihren Kindern Rad fahren.
Es braucht Akteure und eine Kultur des Wandels. Kommunikation ist nicht der einzige Heilsbringer, denn es braucht eine nachhaltige Transformation.
In der Diskussion wird “Radlhauptstadt”-Kampagne von Greencity kritisiert, die zwar die Kommunikationsaspekte berücksichtigte, aber fast nichts an der Situation von Radfahrer/innen in der Stadt geändert hat (Green City “spin doctor”).