Die DFG ist keine demokratische Einrichtung

Roland Reuss und Volker Rieble schon vor über 10 Jahren in der FAZ

Fördert die mächtige Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Ideenklau und die Selbstbedienung? Transparenz ist für sie ein Fremdwort. Dieses Monopol ist bedenklich …
Sie erhält Geld vom Staat, jedes Jahr etwa 2,5 Milliarden Euro. Dieses Geld verteilt sie an Forscher und Forschungseinrichtungen, vor allem für die Förderung von Forschungsprojekten. Daneben nimmt sie mit Geld Einfluss auf die Forschungsstruktur …
Zentrale Entscheidung ist die Gutachterauswahl. Sie wird von der Geschäftsstelle der DFG in Bonn vorgenommen, letztlich selbstmächtig durch den Fachreferenten – und ist geheim. Nach welchen Maßstäben die Gutachterauswahl erfolgt, ob es Sperren für Missliebige und Unzuverlässige gibt oder ob bestimmte Gutachter besonders häufig zum Einsatz kommen, das alles ist unbekannt….
Externe Kontrolle findet praktisch nicht statt.

Als Verein des bürgerlichen Rechts unterliegt die DFG auch keiner Auskunftspflicht nach  Informationsfreiheitsgesetz ( IFG ) genausowenig wie die GmbHs der Großforschungseinrichtungen – eine völlig inakzeptable Situation wie ich finde.

Was der Bundesrechnungshof von der DFG hält, kann man hier  nachlesen