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Peter André Alt in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel
Wissenschaft produziere Erkenntnisse, keine Meinungen […] Und Universitäten obliege es primär, diese Erkenntnisse in Lehre und Forschung zu ermöglichen.
Es lässt sich nicht bestreiten, dass wissenschaftliche Einsichten gesellschaftliche Prozesse beeinflussen können. Ja, es ist auch denkbar, dass sie selbst zum Gegenstand von Meinungsstreitigkeiten werden – in den jeweiligen Disziplinen ebenso wie unter Laien. Aber es wäre fatal, wenn man Wissenschaft gleichsam programmatisch darauf ausrichtete, die Lebenswelt direkt zu lenken oder politische Debatten zu befeuern.
[…] für ihre Fragestellungen, Methoden und Lösungsangebote ist nichts fataler als eine Funktionalisierung im Dienste sei es noch so ehrenwerter gesellschaftlicher Zwecke. Spätestens dann, wenn diese Zwecke nicht mehr ehrenwert sind, wird erkennbar, dass die Subordination der Wissenschaft unter politische Programme zu gefährlichen Konsequenzen führt.
Wer wird da nicht zustimmen wollen?
… which is the legend to a picture in Nature’s 13th Nov editorial accompanying their recent survey of 6,000 graduate students.
I’m concerned about the very competitive nature of early-career scientists. At some institutions people are very cut-throat rather than being supportive of colleagues.”
Only 44% are satisfied with the decision to pursue a PhD.
I wonder if these are the same 38% who expected an intellectual challenge (those students we are most interested in)?
The full dataset is online.
list.of.packages <- c("ggplot2", "openxlsx")
lapply(list.of.packages, require, character.only = TRUE)
tmp <- tempfile()
download.file("https://ndownloader.figshare.com/articles/10266299?private_link=74a5ea79d76ad66a8af8",tmp)
unzip(tmp,exdir="/Users/wjst/Desktop")
unlink(tmp)
phd <- read.xlsx("/Users/wjst/Desktop/Nature_PhD survey_Anon_v1.xlsx", sheet = "Cleaned data - anonymised", startRow = 1, colNames = TRUE, rowNames = FALSE, detectDates = TRUE, skipEmptyRows = TRUE, skipEmptyCols = FALSE, rows = c(1,3:6811), cols = NULL, check.names = FALSE)
# the word documentation has wrong variable names!
phd[phd$Q28=="No" & !is.na(phd$Q28),"Depressed"] <- c(0)
phd[phd$Q28=="Yes" & !is.na(phd$Q28),"Depressed"] <- c(1)
ggplot(data = phd) +
geom_mosaic(aes(x = product(Q17, Q19.a) ), na.rm=TRUE, fill="blue")
Good to see that “intellectual challenge” and “high satisfaction” occupies the largest area. But who is getting ill?
(TBC)
Everything seems different now as the Iphone settings now appear in the Finder when connected via USB. I also had difficulties to locate the Iphone also in the network settings of the Macbook. It will appear only after switching on an “hotspot” in the Iphone settings even when the Iphone’s Wi-Fi is off…
Mit immer mehr Hochschulabsolventen steigt auch der Betrug um die Promotionen, so Nature in der letzten Woche mit einem Beitrag von Tracey Betrag, der Autorin des “Academic Integrity Handbook“.
Stories of students paying others to do their work come from all around the world. In the 2015 MyMaser scandal in Australia, hundreds of students who were enrolled in more than a dozen universities paid a total o f at leas US$160,000 ‘service’ that provided ghost-written essays and responses to online tests. In 2018, YouTube stars on more than 250 channels received money for promoting a cheating service called EduBirdie. Similar companies have been uncovered in the United States and elsewhere.
Ihre Schätzung: 6% der Doktoranden betrügen. Und auch ein weiteres Review ist der Meinung, dass der Betrug inflationär zunimmt.
Auf Deutsch heisst das dann auf wenig verschleiernd Beratung, Korrektur, Lektorat, Feedback, Weiterbildung – seit dem Urvater “Dr. Frank Grätz” (den es aber in der Form seit 2008 nicht mehr gibt), hat sich nicht viel geändert, ausser dass die Preise deutlich gestiegen sind.





Ob das Sinn macht? Krautreporter hat eine sehr positive Zusammenfassung von neueren Internet basierten Umfragemethoden
Eine nicht zufällig ausgewählte Stichprobe wird aber immer die zweitbeste Option bleiben. „Wenn man eine repräsentative, zufällige Stichprobe bekommen kann, wird jeder Wissenschaftler immer das nehmen”, sagt Gschwend. Das ist aber in der Regel viel teurer. Deshalb müsse man aus wirtschaftlichen Gründen die Nicht-zufällige-Stichprobe in der Wissenschaft vorantreiben und neue Verfahren mit Big Data weiterentwickeln.
Berechnet wird die Civey-Umfrage mit verschiedenen höheren statistischen Methoden, die Bayesianische Statistik, Riversampling, Poststratifizerung und Raking heißen, und die von deutschen Meinungsforschern noch recht selten verwendet werden.
Es gibt nur leider kaum eine Alternative zu einer repräsentativen oder einer totalen Befragung, auch bekannt als garbage in, garbage out Phänomen. Das bleibt so auch mit big data hype und Kalibration am Mikrozensus. Wenn Daten fehlen, dann fehlen sie. Einmal kann die Interpolation stimmen, aber beim entscheidenden nächsten Mal stimmt sie dann doch nicht. Dazu werden solche Umfragen durch immer ausgefeiltere Bots bedroht.
Civey und Opinary sind wohl mehr Marketing Methoden als Meinungsforschungsinstitute.
Was steht in dem zitierten wissenschaftliche Artikel?
After adjusting the Xbox responses via multilevel regression and poststratification, we obtain estimates which are in line with the forecasts from leading poll analysts.
Das Sample hier ist die Gamer Szene: 90% Männer, 10% Frauen, bei denen Stimmungsschwankungen in 3 Tagesabständen gemessen wurden. Da Frauen bei der letzte Europawahl aber zu 24% Grüne wählten, aber Männer aber nur zu 18%, wäre der Forecast hier irrelevant, was heisst da schon ein Anstieg von plus 2% dieser Männer?
Und was ist mit Ereignissen kurz vor der Wahl, welche die Gamerszene nicht mitbekommen hat? Der Mobilisierung von Nichtwählern?
Zudem ist das amerikanische Wahlsystem nur eingeschränkt als Modell zu gebrauchen; die tatsächlichen 332 Wahlmänner wurde im übrigen mit der Vorsage 303 Wahlmänner deutlich verfehlt.
Interessant wäre es, sich dazu einmal die Nahhtod Forschung anzusehen, zumal es ganze Webseiten dazu gibt, wie die Near Death Experience Research Foundation. Hinter dem hochtrabenden Namen verbergen sich allerdings nur Erfahrungsberichte, die wenig objektivierbar sind. Es gibt – wie sollte es auch – keine prospektive Studie und schon gar keine Interventionsstudie.
Long hat mit den Büchern Evidence for the Afterlife und God and the Afterlife allerdings Bestseller geschrieben, so manipogo
Jeffrey Long legt jedem, der eine Nahtod-Erfahrung gemacht hat, 140 Fragen vor. Die Ergebnisse hat er aufgeschlüsselt. Da gibt es zum Beispiel 22 Nahtod-Erfahrung in Vollnarkose. Diese Leute berichteten von Bildern und Dialogen, die sie mitgekriegt hatten. Sollte es nicht geben. »Absolut unerklärlich«, sagt Doktor Long.
Aber das ist alles so eine Sache, vom einfachen Schwindel, bis zur Hypoxie des Gehirns oder dem implantierbaren Gedächtnis.
Nahtod ist eben nicht Tod. Objektivierbare Verfahren sind jedenfalls gescheitert, so “Militant Agnostic”
In 1907 a Massachusetts physician named Duncan MacDougall tried to find out by weighing six dying patients before and after their death. He reported in the medical journal American Medicine that there was a 21-gram difference. Even though his measurements were crude and varying, and no one has been able to replicate his findings, it has nonetheless grown to urban legendary status.
BR24 berichtet über ein fünfteiliges Maßnahmen-Paket zu multiresistente Keimen über das der Landtag gestern diskutiert hat.
In Teil vier dieses Pakets geht es auch um Homöopathie. In der Hauptsache soll eine Studie veranlasst werden, die untersucht, wie man mit weniger Antibiotika auskommt. Dabei soll eine mögliche “positive Rolle von gegebenenfalls ergänzend verabreichten homöopathischen Präparaten” beleuchtet werden, um so den Einsatz von Antibiotika zu verringern oder teilweise ersetzen zu können.
In der Antragsbegründung heißt es, dass laut einer bereits veröffentlichten Studie, eine zusätzliche homöopathische Behandlung bei schwer an Blutvergiftung erkrankten Menschen “nützlich” sein kann. In dem Antrag wird des Weiteren für möglich gehalten, dass eine homöopathische Behandlung Antibiotika zum Teil ersetzen oder reduzieren kann und “in manchen Fällen ebenso heilsam” sei.
Ich vermute mal, so eine Studie geht über keine Ethik-Kommission, so dass sich die Aufregung bald wieder legen wird. Blamiert haben sich aber schon einige Parteien.
Allerdings sollte damit aber jedem Wissenschaftler klar sein, dass man nur so lange gefragt ist, wie es zu dem jeweiligen Weltbild passt.

Das deutsche Ärzteblatt zeigt die Schwierigkeit, dass sich nun kaum eine deutsche Universität mit der Seidenath-Studie blamieren will.
Ich verstehe die Aufregung nicht“, sagt hingegen der CSU-Politiker Bernhard Seidenath. „Jeder keilt sich an dem Thema Homöopathie fest.“ Dieses komme nur am Rande vor und sei Teil eines größeren Maßnahmenpaketes, mit dem multiresistente Keime bekämpft werden sollen. Der Landtagsabgeordnete aus Dachau hatte daran federführend mitgewirkt. Seidenath betonte, man wolle „versuchen, alle Register zu ziehen, um die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten und Resistenzen zu vermeiden“. Dafür dürfe nichts unversucht und nichts ununtersucht bleiben. Er hält das Geld für die Studie – Seidenath geht von rund 300.000 bis 400.000 Euro Kosten aus – für „sinnvoll investiert“.
30.11.2019
dto Stefan Rahmstorf
Schlägt die Politik wissenschaftliche Beratung zu oft in den Wind?
Rahmstorf: Mein Eindruck im Wissenschaftlichen Beirat war leider: Wenn wir einen Rat gegeben haben, der der Regierung gepasst hat, dann wurde er gerne aufgegriffen; andernfalls wurde es eher ignoriert.
Die ultimative Zusammenfassung zur homöopathischen Datenlage im übrigen im Laborjournal.

Offizieller Kraftstoffverbrauch für den Aston Martin Vantage V8 Coupé 380 kW (510PS) innerorts: 14,2 l/100 km, außerorts: 8,0 l/100 km, kombiniert: 10,3 l/100 km. Offizielle CO2-Emission kombiniert: 236 g/km. Effizienzklasse: G.
Nachgerechnet: Durchnittlicher Mehrverbrauch von ca 4,0 l gegenüber dem Mittel von 7,8 l. 1 l Benzin produziert 2,37 kg CO2 (was eher niedrig gegriffen ist ), 4 l extra auf 100 km gleich 10 kg CO2. Auf 25.000 km Jahresfahrleistung gerechnet, sind das 2.500 kg oder 2,5 t CO2 für jeden Aston Martin fahrender Arzt. Dabei darf jeder Erdenbürger nicht mehr als etwa 3 t CO2 pro Jahr produzieren, um eine Klimakatastrophe zu verhindern.
Wie war das nochmal mit dem Hippokratischen Eid?
Die Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Kranken nach meinem Vermögen und Urteil, mich davon fernhalten, Verordnungen zu treffen zu verderblichem Schaden und Unrecht.
Irgendwie gibt es wenig Kommentare zu dem EuGH Urteil, daß alle Arbeitgeber in der Europäische Union die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer komplett erfassen müssen.
Der Hochschulverband schrieb bisher (auszugsweise)
Universitätsprofessoren unterliegen […] nicht den Regeln festgesetzter Arbeitszeit. Insbesondere das Recht, im Rahmen der selbständigen Aufgabenwahrnehmung (bspw. der Forschung) auch den Ort der Erfüllung der Dienstaufgaben selbst bestimmen zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung für wissenschaftliche Arbeit. Dies bedeutet, dass Professoren grundsätzlich nur insoweit in ihrer Hochschule ihren Dienst versehen müssen, als eine Präsenz vor Ort durch die jeweils zu erledigenden konkret-funktionalen Dienstaufgaben faktisch vorausgesetzt ist.
Und dann hat wohl im Mai der HRK Präsident eine Lex Wissenschaft gefordert. Zitat
Was aber bedeutet das EuGH-Urteil für die Wissenschaft? Zieht an Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Stechuhr ein? […] Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) spricht dagegen von einer “grotesken Regelung” und einem “Rückfall in eine Arbeitsorganisation früherer Zeiten”. Das Urteil verkennt die Flexibilität von Arbeitsorten und Arbeitszeiten, die heute Realität sei. “Es ist nicht zeitgemäß, erst recht nicht für die Wissenschaft.” Als Präsident der Freien Universität Berlin habe er sich immer gegen Zeiterfassungs-Modelle ausgesprochen, “aus guten Gründen”, wie Alt sagt: “In der Verwaltung mag das noch angehen, aber als Wissenschaftler im Labor haben Sie doch keinen Nine-to-Five-Job. Da sind sie auch mal abends da, zwischendurch arbeiten Sie woanders, zu Hause, in Bibliotheken, auf Konferenzen.”
Was ist da nun eigentlich der Stand?
Wird das EuGH Arbeitszeiturteil nun genauso gehandhabt wie das DSGVO Fotoverbot? Oder das A1 Dienstreiseformular? Mizaru, kikazaru, iwazaru?
There is a lot of information out there, how to recognize a predatory journal (PJ), so there is no need to build an own list here. Just see the warning signs at instr.iastate.libguides.com/predatory/id or the 25 crits at tressacademic.com/identify-predatory-journals. PJs are big problem now, as they already entered Pubmed and even reputed journals can become a PJ over time. As a basic reference I would use the (outdated) Beall’s list and cross check with Thomson Reuters ISI listing. PJs do not behave like a normal journal – see also the 96 things publishers usually do.
I like the reveal.js framework for slide presentation, while I have even written a remote control for it.
Reveal allows branching of your slide presentation, has some zoom capability and can include external websites with interactive and dynamic plots. Best of all, the display is really full-frame when displayed with Chrome.
Maybe it is important to note, that I still produce slides in Keynote but export them into a directory that serves as a repository for building the final reveal presentation.
<div class="reveal">
<div class="slides">
<?
$files = glob($dir . '/*');
for ($i = 1; $i<= count($files); $i++) {
echo '<section data-background-image="' . $i . '"/><span></span></section>';
}
?>
</div>
</div>
Printing the final presentation isn’t straightforward as the built-in mechanism did not work for me with dynamic slides although they already exist:
Reveal.addEventListener( 'slidechanged', function(e) {
createChart();
});
The only solution that worked for me is decktape which produces a valid PDF
brew install node npm install -g decktape decktape -s 1280x720 reveal http://myserver/reveal.php reveal.pdf
Add this somewhere at the end of your presentation.php
function sync() {
$.ajax({url: "position", success: function(e){
Reveal.slide(e);
}
});
}
if (!window.location.search.match( /master/gi ) ) {
setInterval(sync,1000);
Reveal.configure({
keyboard: {
13: null,
23: null,
32: null,
37: null,
38: null,
39: null,
40: null,
68: null
}
});
}
Reveal.addEventListener( 'slidechanged', function(e) {
$.ajax({
url: "write.php",
type: "get",
data: {"k":e.indexh}
});
});
write.php
$fp = fopen('position', 'w+');
$k=$get["k"];
fwrite($fp, $k);
fclose($fp);
presentation.php?master will control the presentation. A simple presentation.php even at a dozen locations will show it.