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Ich bin Professorin

Ich bin Professorin an der Fachhochschule XY und erkläre meinen Studierenden, wie sie ihre Meinung  am besten ungefiltert an die Adressaten bringen, denn das legitimiert in Zeiten der postfaktischen Politik.”

 

reine Satire …

Wikipedia listet die Absolventenliste dieser FH

  • 1 Florettfechter
  • 1 Moderatorin
  • 1 Weinkönigin
  • 1 Sachbuchautorin
  • 1 Pokerspieler
  • 1 Schachspieler
  • 1 Journalistin
  • 1 Schwimmer

 

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Is it a crime to use AI for peer review?

I consult the almighty chatGPT frequently for additional information as this saves me hours of wading through my own database, Pubmed, Scholar and Goggle Hits.

But I have my own opinion, I never cut & paste as this is always running at risk (1) to plagiarize unknowingly and (2) to produce nonsense.

Miryam Naddaf has an article about this

In a survey of nearly 5,000 researchers, some 19% said they had already tried using LLMs to ‘increase the speed and ease’ of their review. But the survey, by publisher Wiley, headquartered in Hoboken, New Jersey, didn’t interrogate the balance between using LLMs to touch up prose, and relying on the AI to generate the review.

And well, maybe I am already sticking to the NEJM that said

Although human expert review should continue to be the foundation of the scientific process, LLM feedback could benefit researchers

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Excess mortality and government response in Germany

As an update of my earlier COVID19 paper, I thought  about correlating excess COVID19 mortality

with the Oxford stringency index of government response.

just to answer the question: What had been appropriate?

Getting the data is no problem but verifying and selecting the best variables is a nightmare and involves so many a priori decisions that I am basically lost here. And it looks weird just by overlaying both plots.

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Die Bayerische Landesärztekammer (BLAEK): Selbstverwaltung und Selbstbedienung

Abgesehen von der verständlichen Verärgerung von Ärztinnen und Ärzte, die in Bayern nun plötzlich mit ihrer Rente die Ärztekammer finanzieren sollen, offenbart sich dabei ein eigenartiges Selbstverständnis der Kammer und ihres Präsidiums. Warum ignoriert es die Leserbriefe seiner Mitglieder (im Bayerischen Ärzteblatt 3/2025) und führt ausserdem die Aufsichtsbehörde mit falschen Angaben in die Irre?

Juristische Fragen erscheinen mir dabei aber zweitrangig – Gerichte werden letztendlich über die Rechtmässigkeit der Gebührenbescheide entscheiden. Viel bemerkenswerter ist der Wandel des ärztlichen Selbstbilds vom sicheren, gut bezahlten Beruf zur durchökonomisierten Dienstleistung mit Budgets und Fallpauschalen. Der einstige Zusammenhalt des Standes ist brüchig geworden, kostenlos behandelt niemand mehr seinesgleichen. Die hippokratische Tradition, den Lehrmeister „wie die eigenen Eltern“ zu achten und den Lebensunterhalt zu teilen? Mit den neuen Kammergebühren für nicht mehr berufstätige Ärztinnen und Ärzte wird das auf den Kopf gestellt..

Ärztekammern hatten einmal eine integrative Funktion. Heute dominiert die Zersplitterung: Klinikärzte, Niedergelassene, Angestellte, Berufsaussteiger – wessen Interessen vertritt denn diese Kammer? Offenbar vor allem ihre eigenen. Eine halbe Million Euro jährlich für den Präsidenten und seinen Vertreter muss schließlich finanziert werden.

Schon 1955 beschrieb es Northcote Parkinson: Bürokratien wachsen unabhängig von ihrer Arbeitslast. Mehr Personal schafft neue Hierarchien, rechtfertigt sich mit internen Prozessen. Aber während Bürokraten sich am liebsten selbst verwalten, erledigt immer mehr künstliche Intelligenz Routinejobs: Buchhaltung, Terminmanagement, Verwaltung – Einsparpotenzial 30–50 % in fünf Jahren. Die Reaktion der Bayerischen Landesärztekammer? Statt einsparen mehr ausgeben.

„Wir evaluieren Digitalisierungsmöglichkeiten – Apps statt Papier.“ Ernsthaft – wer braucht noch eine weitere App? Und Stockfotos falscher Ärzte in den Broschüren? Capgemini, Werbung für PVS holding, die acti­ve­Mind AG,  D-Trust…? Statt echter Reformen gibt es eine Social-Media-Offensive: ganze 401 YouTube-Abonnenten und 2.540 Freunde auf Facebook. Die meisten dieser kümmerlichen Follower kommen aber nicht von den 97.000 Kammermitgliedern…

Die Entscheidung über die Gebührenerhöhung steht noch aus. Aber auch ohne sie haben wir die rhetorische Nebelkerze der „Generationengerechtigkeit“ zur Kenntnis genommen und was wir von der Bayrischen Landesärztekammer zu halten haben – sie steht nicht das erste Mal für Euphemismus und Verdrehung der Tatsachen. Management-Floskeln über „finanzielle Stabilität“, „zukünftige Leistungsfähigkeit“ und „veränderte Rahmenbedingungen“ verschleiern das eigentliche Problem: Die Bayerische Landesärztekammer muss nun nicht nur ihre Gebühren rechtfertigen, sondern mittlerweile auch ihre Existenzberechtigung.

Denn ausgebildet und geforscht wird in der Medizin schliesslich immer noch an Universitäten. Geprüft wird in staatlichen Examen, die Approbation verleiht die Landesbehörde. Die Honorare werden von privat oder über die KV erstattet, hier werden auch die Bereitschaftsdienste organisiert, Vertragsärzte vertreten und Fortbildungen organisiert. Gerichte und Schiedsstellen berufen Gutachter von den Fakultäten oder Akademien. Der Arztausweis kommt vom Kreisverband, zusätzliche Facharzt Zertifikate könnten jederzeit auch akkreditierte medizinische Fachgesellschaften vergeben. Stammtisch und Fortbildung funktionieren alle auch ohne Kammer und ohne penetrante Unterstützung von Pharmaunternehmen (“MEZIS“). Ärztliche Kreisvereine, Landesärztekammer und Bundesärztekammer, wieviel davon ist sinnfreie  Redunandanz?

Es kann ja jeder gerne freiwillig Kammermitglied bleiben, aber warum denn nun auch noch Zwangsgelder nach Ende der Berufstätigkeit? Weil es das mittelfristige Aus der Kammer bedeuten würde? So überaltert und reformunfähig wie die Kammer auftritt?

Der Autonomie der ärztlichen Selbstverwaltung muss auch Grenzen gezogen werden, so die frühere Aussagen des Bundesverfassungsgerichtes. Nur leider versagt die Kontrolle in Bayern, wenn das zuständige Staatsministerium auf Nachfrage nur die allseits bekannten Management Floskeln wiederholt.

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Der MDPI Deal (3 of 3)

Fortsetzung von Teil 1 (Studie Kassel, Laborjournal, THE, QSS) und Teil 2 (Delisting, Stealth Correction, Schmitz/ZB MED)

Die Frage ist nun – über wieviel Geld reden wir überhaupt? Dazu gibt es nur Schätzungen. Sie liegen für MDPI in der Grössenordnung  von über einer halben Milliarde Euro und damit die grösste je für OA bezahlte Summe mit roundabout 640 Millionen Euro.

https://arxiv.org/abs/2407.16551

Ein zweite Schätzung geht zu 1 Milliarde – zusammen mit dem zweiten nicht minder dubiosen Frontiers Verlag.

MDPI and Frontiers are not the ideal destination for every paper of every author, but at one point, they combined for about 500,000 papers (annualized), while growing at a rapid pace. This translates into nearly $1,000,000,000 annual revenue, powered by papers in Guest Edited collections.

Schauen wir uns also den ZB MED Vertrag etwas genauer an  – er steht online auf Zenodo – da er in fast allen Punkten zu Ungunsten von ZB MED und dem deutschen Steuerzahler ausgeht. In der automatisierte LLM Analyse

Finanzielle Bedingungen: Vorauszahlungen (Flat Fee) sind bis zum 28. Februar fällig, ohne Regelung für Rückerstattungen. Rabatte gelten nur unter bestimmten Bedingungen (z. B. wenn der korrespondierende Autor zur Institution gehört).

Haftung & Kündigung: „Wesentlicher Vertragsbruch“ ist nicht genau definiert. Keine Regelung für eine außergerichtliche Streitbeilegung.

Datenschutz: Vertrag nennt DSGVO und SDPA, aber keine klaren Vorgaben zur Datenverarbeitung oder zum Umgang mit Datenschutzverletzungen.

Gerichtsstand & Recht: Schweizer Recht und Basel als Gerichtsstand – ungünstig für ZB MED.

Archivierung & Open Access: MDPI entscheidet über den Archivierungsmechanismus – unklar, ob ZB MED Einfluss darauf hat und warum ZB MED das nicht selbst übernimmt.

Vertragsverlängerung: Verlängerungsverhandlungen müssen spätestens zwei Monate vor Vertragsende beginnen – zu wenig Zeit für interne Abstimmungen.

Warum nur wirft der Staat so viel Geld für eine private Firma aus, wo doch die Archivierung von Artikeln mit Forschungsergebnissen eine zentrale Aufgabe des Staates war?

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chatGPT halluziniert

… mal wieder, sogar bei der simplen Frage, warum die Kette am Fahrrad rechts montiert wird. chatGPT 4o jedenfalls argumentiert so

Standardisierung und Tradition. Fahrräder wurden historisch so entwickelt, dass die Kette rechts sitzt, da die meisten Menschen Rechtshänder sind und es sich für die Bedienung von Gangschaltung und Wartung als praktischer erwies.

Die Aussage, daß die meisten Menschen Rechtshänder sind, stimmt natürlich. Die Begründung aber ist falsch, denn man könnte ja auch links schalten – das muss man auch mit den wunderbaren Rahmenschaltern an den italienischen Klassikern. Und für die Wartung ist es auch egal, ob die Kette nun rechts oder links läuft.

Mechanische Vorteile. Die rechte Seite der meisten Fahrräder ist für den Antrieb optimiert (Kettenblatt, Kassette, Schaltwerk). Links ist die Kurbel meist frei von Zahnrädern, was eine symmetrische Kraftübertragung auf die Pedale ermöglicht.  Die meisten Kettenantriebe drehen sich im Uhrzeigersinn (von rechts gesehen), was mit der traditionellen Konstruktion kompatibel ist.

Das ist auch irgendwie  Quatsch und  erklärt zudem  überhaupt nichts.

Sicherheits- und Wartungsaspekte. Die rechte Kettenposition hält den Fahrer auf der vom Bordstein abgewandten Seite frei von Kettenfett.

chatGPT fährt offensichtlich im Linksverkehr? Es kommen immer irgendwie relevante Gesichtspunkte, ohne dass der Sachverhalt aber „verstanden“ wäre.

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Vitamin D does neither protect against measles nor against cancer

Yep there was some hype about 100 years ago, soon after the discovery of vitamin D by Windaus – where vitamin D / cod liver oil was used to treat tuberculosis.

Also vitamin A (also contained in high doses in cod liver oil) was used in the pre-antibiotic era as anti-infective therapy while it has lost its role being used only as some supportive add-on after during measles infection. Reliable prevention of measles by vaccination should not be confused with uncertain supportive therapy.

But what about vitamin D supplementation and cancer?  A new study in the Annals last week show

7% reduction in cancer mortality was observed after a median cumulative follow-up of 22.3 years (1817 vs. 1943 deaths; hazard ratio [HR], 0.93 [95% CI, 0.87 to 0.99]), along with a 6% increase in CVD mortality (2621 vs. 2420 deaths; HR, 1.06 [CI, 1.01 to 1.12]).

As both risks are of borderline significance and we don’t trust P values alone, my conclusion is: vitamin D supplementation doesn’t prevent cancer.

 

https://bsky.app/profile/elizabethjacobs.bsky.social/post/3llh6jn4bu22f

 

 

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The biggest problem of scientific integrity investigations

It is not the weaponization or the destructive vendetta of some investigators. The biggest problem is also not about the technical skills. It is something completely different —the intentional misuse of the internal scientific discussion (does something like this still exist?) by an political agenda. As devybee puts it forward in a book review about the swamp of science fraud

Szabo is impressed by the efforts of “data sleuths”, who perform post-publication peer review and report problems on the PubPeer website, but he regards this as unsustainable: and cleaning up the literature should not be a task for volunteers. …Szabo’s recommendations for change focus on funders, who have the power to deny funding to those who fail to take steps to ensure that their results are reliable. …This is a particularly difficult time to be conveying such a message. The only people who might be overjoyed to hear that a high proportion of published research is unreliable are politicians who are antagonistic to science and would like an excuse to defund it.

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Leben nach der Geburt

Transkribiert nach einem aktuellen TikTok video der letzten Woche.

I just heard the most beautiful story about life and I needed to share it with you.

There’s two babies sitting in the womb and the first one asked the second, “Do you think there’s life after delivery?”

“Yeah, I think so. You know, I don’t really know what it’s going to be like, but it’s the next stage in our evolution and growth.”

And the first one says, “That’s total nonsense. What kind of life could be possible after delivery?”

The second one responds, “Maybe there’s even more light and maybe we can walk on our legs and eat with our mouths. We might even develop other senses that we’re not aware of now and we don’t even understand.”

The first one says, “That’s ridiculous. We can’t walk. And eating with our mouths, we have an umbilical cord that is scientifically proven to give us all of the nourishment that we need. It’s far too short to go with this after delivery. To have life after delivery has to be logically excluded.”

And the second one says, “Well, maybe it’s just different. You know, maybe we don’t need the cord. Maybe there’s other ways that we can be nourished.”

The first one jumps in and says, “All right, well, you know what? If there really is life after delivery, then how come no one’s ever come back? ” It’s a stupid thought. After delivery is nothing but darkness and silence and oblivion and nothing.”

The second one replies, “I don’t know. Maybe we’ll meet Mother and she’ll take care of us.”

“Mother,” the first one replies, “You actually believe in Mother? If Mother exists, then where is she now?”

And the second one says, “Mother is all around us. We exist in her and of her. It’s in her that we live. Without her, this world could not and would not exist. Well, I don’t see her, so it’s only logical that she’s not here.”

And the first one replies, “Sometimes in silence, you can perceive her presence. You can feel her heartbeat and you can even hear her calling from above telling you how much she loves you. And maybe, just maybe, life doesn’t end with delivery, but it actually just begins.”

Der Ursprung der Geschichte ist nicht völlig klar – soll sich bei Útmutató a Léleknek finden oder bei einem gewissen Henri J.M. Nouwen. Sehr viel wahrscheinlicher ist der Autor aber Pablo J.Luis Molinero (“Morphogeny“). Nun also meine Übertragung auf Deutsch.

Ich habe gerade eine nette Geschichte über das Leben gehört und will sie nun Dir erzählen.

Zwei ungeborene Zwillinge sitzen im Mutterleib. Da fragt der eine den anderen: „Glaubst du eigentlich, dass es ein Leben nach der Geburt gibt?“

„Ja, ich denke schon“, antwortet der zweite. „Ich weiß nicht genau, wie es sein wird, aber es ist sicher der nächste Schritt in unserer Entwicklung und unserem Wachstum.“

Der erste schüttelt den Kopf. „Das ist doch Unsinn! Wie soll denn Leben nach der Geburt überhaupt aussehen?“

Der zweite überlegt kurz und sagt dann: „Vielleicht gibt es mehr Licht. Vielleicht können wir auf unseren eigenen Beinen stehen und mit unserem Mund essen. Vielleicht entdecken wir sogar neue Sinne, von denen wir jetzt noch nichts wissen.“

Der erste lacht spöttisch. „Laufen? Essen mit dem Mund? Das ist doch absurd! Wir haben doch die Nabelschnur, wissenschaftlich bewiesen, sie gibt uns alles, was wir brauchen. Und die ist viel zu kurz, um uns nach der Geburt weiter zu versorgen. Nein, ein Leben nach der Geburt ist schlicht und einfach ausgeschlossen.“

„Vielleicht ist es einfach anders“, entgegnet der zweite ruhig. „Vielleicht brauchen wir die Nabelschnur dann gar nicht mehr. Vielleicht gibt es eine ganz neue Art, wie wir versorgt werden.“

Der erste wird ungeduldig. „Und wenn es wirklich ein Leben nach der Geburt gibt – warum ist dann noch nie jemand zurückgekommen? Nein, nein, nach der Geburt kommt nichts. Nur Dunkelheit, Stille und das große Vergessen.“

Der zweite überlegt einen Moment und sagt dann leise: „Vielleicht begegnen wir nach der Geburt der Mutter. Vielleicht kümmert sie sich um uns.“

Der erste lacht. „Die Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo soll sie denn sein?“

Der zweite antwortet: „Sie ist überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht existieren.“

Der erste bleibt skeptisch. „Aber ich sehe sie doch nicht, also gibt es sie auch nicht.“

Der zweite lächelt. „Manchmal, wenn wir ganz still sind, können wir ihre Gegenwart spüren. Wir hören ihren Herzschlag. Und vielleicht, ja vielleicht, ist die Geburt nicht das Ende – sondern erst der Anfang.“

Zu gern würde ich jetzt allerdings gern auch noch das Original lesen.

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The great consciousness debate

The most recent discussion abut consciousness was going in circles, having now a dozen of competing theories as summarized  by chatGPT and reworked by me for omissions. Not sure if all the summaries and references are good, but maybe this is a good starting point to understand the background of  a new paper.
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Citation quality

There is a super interesting study on citation quality in scientific studies.

In this study, we introduced a computational pipeline to analyze citation fidelity on a large scale and developed an automated measure to evaluate how authors report prior findings. By applying this method to 13 million citation sentence pairs, we uncovered several key insights into the dynamics of scholarly communication and show citation fidelity is higher with closer proximity. Through a quasi-causal experiment, we further establish that the “telephone effect” contributes to information loss: when citing papers exhibit low fidelity to the original claim, future papers that cite both the citing paper and the original show even lower fidelity to the original.

Fig4 in Citation fidelity is negatively correlated with the seniority of first authors

Clearly incorrect or misleading information couldn’t be identified in this study although the definition a cut-off should be possible.

And well, I would be also very interested if there are differences by scientific field.

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Don’t get your work published? Just create your own journal!

This is the super dangerous strategy of the Alt-Right and allies.

There is of course a rise and fall of scientific journals over the years but in the past this was more driven by scientific interests than by providing a scientific backup of political decisions. What if we can’t rely on PubMed anymore?

PubMed is incredibly reliable. And a lot depends on it. It’s an ecosystem built around MEDLINE, the steady feed of new publications in biomedicine: It determines which journals count, takes their output in, adds valuable information and linkages, and feeds it back out – free to users globally. And there’s a lot more, too, that we rely on from the NCBI (the National Center for Biotechnology Information at the NIH’s National Library of Medicine).

Last month a prominent right-wing dark money group launched its own Academy Public Health journal to compete with other medical journals.

At first blush, the RealClear Foundation’s foray into public health research looks like  serious venture. The academy’s webpage claims it is an “international association public health scholars, researchers and practicing professionals in the field of public health and its many specialties,” and declares that “members are united in their commitment to open discourse, intellectual rigor and broad, equitable access to scientific discovery.”

Carl Bergstrom was the first to note the anti-vaxxer clique

The bylaws reveal a wild sort of National Academy of Sciences cosplay, dialed up to eleven and designed to exclude everybody except fellow…er…contrarians. Only members can publish, new members are brought in by existing ones, and the editor-in-chief cannot reject members’ peers.

Who is on the editorial board? It looks like a COVID-19 misinformation rehabilitation group

Martin Kulldorff, PhD
Andrew Noymer, MSc, PhD
Carl Heneghan, BM, DPhil
Christine Stabell Benn, MD, PhD, DMSc
David Livermore, PhD
Günter Kampf, MD
Helen Colhoun, DMed, MPH
Jayanta Bhattacharya, MD, PhD
John Ioannidis, MD, DSc
Maged Kamel Boulos, MD, PhD
Marty Makary, MD, MPH
Mohammad Ali Mansournia, MD, MPH, PhD
Peter Gøtzsche, MD, DMSc, MSc
Ruth Gil Prieto, PhD
Sander Greenland, DrPH
Scott Atlas, MD
Sergio Recuenco, MD, MPH, DrPH
Simon Wood, PhD
Sunetra Gupta, PhD
Tom Jefferson, MD, MSc

Walker Bergman is going through all the names – basically all of them have been prominent voices in discussions about COVID-19, infectious disease modeling, vaccine effectiveness, and public health policies.

Several, such as Martin Kulldorff, Sunetra Gupta, and Jay Bhattacharya, were involved in the Great Barrington Declaration, which criticized strict lockdown measures and advocated for focused protection of vulnerable populations during the pandemic.

Others, like John Ioannidis and Carl Heneghan, have been critical of certain public health responses.  While they are not right-wing themselves, their ideas have been embraced by right-leaning or libertarian political groups.  More recently some names have become more famous as reported by WIRED.

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